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Archiv 2008
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Dezember
- Advent bei den Webkrauts
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Zugegeben: Die erste Adventswoche ist schon um und die Fülle an Adventskalendern in diesem Jahr, ob nun virtuell oder aus Schokolade, ist fast schon inflationär. Dennoch möchten wir den Webkrauts-Adventskalender jedem Leser ans Herz legen.
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November
- Tschüss Barrierefreiheit
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Schon Herbert Grönemeyer fragte 1988 die Republik: "Was soll das?" und wir würden die Antwort auch gerne wissen. Von der Aktion Mensch. Denn dort wurde gerade das Redesign des deutschsprachigen Flagschiffs der Barrierefreiheits-Szene Einfach für Alle online geschaltet. Und damit werden eine Reihe von Fragen aufgeworfen, die alle im Refrain von Herbert Grönemeyer münden.
- Rezension: Schau doch meine Hände an
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Die DVD Schau doch meine Hände an, die im Jahr 2007 vom Bundesverband evangelischer Behindertenhilfe e.V. veröffentlicht wurde, soll dazu verhelfen einfache Gebärden zu lernen und zu verstehen.
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Oktober
- Fennec: Firefox für mobile Endgeräte
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Nachdem Mozilla mit Firefox die Welt des Desktops erobert hat, steht mit dem mobilen Browser Fennec nun eine erste Alphaversion für mobile Endgeräte zur Verfügung. Interessant ist hier vor allem die Benutzeroberfläche, die für die Bedienung per Touchscreen optimiert wurde. Wir haben uns den Browser-Neuling einmal angesehen.
- Lingulab entwickelt Web-Lesbarkeitsindex
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Wer kennt sie nicht, die langen, ununterbrochenen, kommalosen Online-Texte, die man nicht lesen möchte? Von diesem Problem hatte wohl auch Saim Alkan die Nase voll und hat sich daraufhin eine entsprechende Lösung überlegt. Zusammen mit media access gründete er 2008 die LinguLab GmbH in Stuttgart und entwickelte den Web-Lesbarkeitsindex (WLI).
- Der BIENE-Wettbewerb in der Krise?
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Das Internet hat so seine Schwierigkeiten mit Wettbewerben, was Preiswürdigkeit und Erwartungshaltung betrifft. Als die ZEIT 1996 den ersten Internet-Literaturwettbewerb ausrief, waren die Veranstalter über die Ergebnisse enttäuscht. Zu sehr waren die Beiträge noch textorientiert und nicht auf der Höhe des technisch Machbaren. Als der Wettbewerb dann allmählich in die Jahre kam, hat sich das Verhältnis Text und Technik zwar umgekehrt, aber die Veranstalter waren nun überfordert von der Technik und fragten, wo die Literatur geblieben sei. Flash, DHTML und interaktive Elemente hatten Einzug gehalten und veränderten das Bild von Literatur im Internet mehr als nachhaltig. Die ZEIT hat darauf den Wettbewerb eingestellt.
- BIENE erst Ende Januar!
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Am Freitag erreichte den Barrierekompass eine überraschende Pressemitteilung der Aktion Mensch und der Stiftung digitale Chancen: Die Preisverleihung des BIENE-Wettbewerbs findet erst am 30. Januar 2009 statt! Nach Aussage des Veranstalters ist die Verlängerung der Testphase vor allem wegen der großen Anzahl komplexer Online-Angebote notwendig geworden. Traditionell fand diePreisverleihung in den vergangenen Jahren im Dezember statt, was auch ursprünglich für 2008 geplant war.
- BOA Symposium - Barrierefreies Webdesign 2008
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Fast auf den Tag genau vor einem Jahr fanden mehr als 100 Teilnehmer den Weg zum Best of Accessibility (BOA) Symposium 2007 in der Handwerkskammer in Düsseldorf. Am 25. September 2008 veranstaltete die Agentur anatom5 nun zum zweiten Mal das BOA-Symposium − mit Unterstützung von Sponsoren wie der Rehacare und dem O´Reilly Fachbuchverlag. Auch 2008 war die Fach-Veranstaltung zum Thema Barrierefreies Webdesign ein voller Erfolg. Insbesondere weil viele Erfahrungen, Eindrücke und Rückmeldungen des ersten Symposiums in die Weiterentwicklung der Veranstaltung eingeflossen sind. Mehr Praxisnähe durch Workshops, mehr Zeit für einen Austausch der Besucher untereinander und eine Aufteilung der workshopreihen in Experten- und Einsteigertracks, waren sicherlich die wichtigsten Neuerungen der Veranstalter.
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September
- Last-Minute-Karten für BOA-Symposium
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Es sind noch genau sieben Tage bis zum BOA-Symposium. Wie auch die Studenten profitieren ab heute die Last Minute Bucher von vergünstigten Konditionen. Statt 298 Euro kosten die Last Minute Eintrittskarten nur noch 268 Euro.
- Rezension: Das barrierefreie Museum
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Wie umfassend das Thema Barrierefreiheit gesehen werden kann, zeigt das Beispiel Museum. Hier kommen sowohl bauliche Bestandteile, als auch interaktive Elemente sowie Lehr- und Lerninhalte unter dem Dach der Zugänglichkeit zusammen und wollen oder müssen miteinander kombiniert werden. Das Buch "Das barrierefreie Museum" von Föhl, Erdrich, John und Maaß widmet sich diesem Thema in Theorie und Praxis − wir haben es für Sie gelesen.
- Heiße Testphase beim BIENE-Wettbewerb
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Es ist wieder so weit! Seit Ende Juli werden alle angemeldeten Webseiten, die von ihren Betreibern als besonders barrierefrei eingestuft werden, im BIENE-Wettbewerb getestet.
- Google Chrome: Gut für Webentwickler
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Kaum eine Nachricht hat in diesem Jahr so eingeschlagen, wie das Bekanntwerden der Veröffentlichung von Google Chrome, dem ersten Browser des Google-Imperiums. Für viele Experten überraschend vor allem die Schnelligkeit, mit der Google das Projekt auf den Markt gebracht hat. Wir haben uns den Browser genauer angesehen und sind angenehm überrascht.
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August
- Von Personenvereinzelungsanlagen und Raufutter verzehrende Großvieheinheiten
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Diese Sprache versteht keiner. Ob Personenvereinzelungsanlagen (Drehkreuz) oder Raufutter verzehrende Großvieheinheiten (Kuh) der Kampf gegen sinnloses und völlig unverständliches Amtsdeutsch ist überfällig. Wissenschaftler der Ruhr-Universität haben diesen Kampf schon vor drei Jahren begonnen, sie wollen Städten und Kommunen helfen, Wort-Ungeheuer zu vermeiden, beziehungsweise eine verständliche und bürgernahe Sprache zu etablieren. Hauptargument gegen eine Änderung der eingebürgerten Amtssprache war bislang das Problem der Rechtsverbindlichkeit. Das soll aber jetzt der Vergangenheit angehören, wenn es nach Mitarbeitern des Projekts IDEMA (Internet-Dienst für eine moderne Amtssprache) am Fachbereich für Angewandte Sprachforschung der Ruhr-Universität Bochum geht. Sie überarbeiten Texte von Behörden, machen sie lesbar, verständlich und freundlich, ohne ihren Sinn oder ihre Rechtsverbindlichkeit zu gefährden.
- BOA - Symposium 2008 - Ermäßigung für Studenten
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Ab heute profitieren Studenten bei einer Anmeldung zum BOA-Symposium am 25.09.2008 von vergünstigten Konditionen. Statt dem regulären Preis von 298 € zahlen Besitzer eines gültigen Studentenausweises nur 75 €.
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Juli
- Social Accessibility: Wir reparieren uns das Web selbst
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Vor kurzem haben zwei Projekte von sich reden gemacht, die sehr ähnliche Ambitionen verfolgen: Das Social Accessibility Projekt von IBM und die Firefox 3 Erweiterung WebVisum.
- Opera Web Standards Curriculum
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Der Browserhersteller Opera veröffentlichte kürzlich unter dem Namen "Opera Web Standards Curriculum" eine umfangreiche und frei zugängliche Anleitung zum Thema standardkonformes Webdesign (Mehr dazu auch bei Technikwürze).
- Einfach weg: Einfach für Alle
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Inzwischen ist der Punkt gekommen, wo wir uns Sorgen machen. Oder zumindest machen müssen. Ist Barrierefreiheit ein Auslaufmodell? Gibt es nichts mehr zu sagen zum Thema Barrierefreies Webdesign? Die Ankündigungen zum Ende der Wartungsarbeiten bei den Kollegen von "Einfach für Alle" erinnern an die Schilder in den Fenstern von Geschäften, die nie wieder öffnen werden: "Wegen Urlaub vorübergehend geschlossen!".
- Buchvorstellung - Projektfahrplan für erstklassige Websites
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Guten Morgen meine Damen und Herren, wie Sie vielleicht wissen, planen wir unsere - etwas in die Jahre gekommene - Internetseite zu überarbeiten. Frau Kowalewski, Leiterin der Abteilung Unternehmenskommunikation, wird aufgrund Ihrer journalistischen Erfahrung die Betreuung des Projekts übernehmen. Sämtliche Ideen, Vorschläge, Inhalte und Anforderungen leiten Sie bitte an Frau Kowalewski weiter. "Die Verantwortung liegt ab jetzt bei Ihnen - Frau Kowalewski, bitte übernehmen Sie!"
- Color Oracle: Farbfehlsichtigkeit simulieren
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Das Programm Color Oracle gibt es schon eine ganze Weile, aber vermutlich ist es uns jetzt erst aufgefallen, weil es die Software früher nur für Mac-Nutzer gab. Im Februar wurde nun eine Version für Windows veröffentlicht, was für uns Grund genug ist, das Werkzeug ganz kurz vorzustellen.
- Barrierefreie PDF-Dokumente mit OpenOffice.org
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Bisher war die Erstellung barrierefreier PDF-Dokumente einzig und allein mit Adobe Acrobat möglich. Mit der neuesten Version von Open Office hat sich das nun endlich geändert und ein erster Test zeigt: Man darf viel erwarten!
- Europäische Union für Barrierefreiheit
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Die Mehrzahl aller Websites in Europa ist nicht barrierefrei, das ist Fakt. EU-Kommissarin Viviane Reding scheint das zu wissen und will das ändern. Das ist gut. Die EU-Kommissarin für Informationsgesellschaft und Medien weiß auch, dass die Internetnutzung für Menschen mit Behinderung häufig noch immer mit großen Hürden behaftet ist, zum Beispiel weil etwa die Schrift zu klein und schlecht lesbar ist.
- Gratis eBook bei Chip-Online: Professionelle Websites
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Die Zeiten werden härter und Bücher werden auch nicht billiger. Es sei denn, ein Verlag möchte eine Neuauflage promoten und bietet deshalb die letzte Auflage zum kostenlosen Download an. So gerade aktuell beim Verlag Addison-Wesley.
- Niemand braucht Barrierefreiheit, oder: Offener Brief an Herrn X aus Y
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Unzählige Male habe ich Menschen zugehört, die ihre Sichtweise von Barrierefreiheit geäußert haben. Manchmal habe ich E-Mails erhalten oder Beiträge gelesen, in denen der gleiche Tenor mitschwang: Niemand braucht Barrierefreiheit und wenn doch, dann sollen das gefälligst die Software-Hersteller regeln. Lieber Herr X aus Y, dieser Brief ist für Sie.
- Sonnengruß bei den Webkrauts
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Praktizieren Sie Yoga? Nein? Dort gibt es wunderbar klangvolle Übungen, wie den Helden Nummer Drei oder den Sonnengruß. Meditative Gedanken ganz anderer Art führen derzeit die Webkrauts in Ihrer Serie "Sonnenseiten" durch und heute ist der Start für die aktuelle Sommer-Aktion.
- Allensbacher Bericht über 'Die neuen Alten'
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"Es fällt mir leicht, neue Leute kennen zu lernen". Diesen Satz kann laut eines Berichts des Instituts für Demoskopie Allensbach jeder zweite der Altersgruppe 60 - 74 Jahren selbstbewusst von sich geben. Betrachtet man Aussagen dieser Altersgruppe von vor 20 Jahren, so fällt ein Anstieg des Interesses an der Kommunikation auf.
- Browser-Zoom für alle
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Gerade haben wir einen Artikel bei den Webkrauts veröffentlicht, in dem es ebenso um Browser-Zoom, wie auch um die verschiedenen Layout-Typen für Websites geht und wie man heute angemessen damit umgehen kann und soll. In den vergangenen Wochen ist in Klein-Bloggersdorf viel über diese Themen diskutiert worden, da wollten wir unsere Meinung dann auch mal sagen.
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Juni
- Da ist das Ding: Firefox 3 veröffentlicht
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Nun ist sie also endlich öffentlich und amtlich, die dritte Version des erfolgreichen Mozilla-Ablegers Firefox. Warum und weshalb es sich lohnt, auf die dritte Version umzusteigen und wie man dabei mithelfen kann, einen neuen Weltrekord aufzustellen, das sagen wir Ihnen in diesem Artikel.
- Behindertengleichstellungsgesetz hat sich bewährt
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Sechs Jahre nach Inkrafttreten des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) zieht die Bundesregierung eine positive Bilanz. Das gesellschaftliche Bewusstsein für Gleichstellung, Nichtdiskriminierung und Barrierefreiheit sei mit dem BGG "deutlich gewachsen", schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Große Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
- Barrierefreies Web 2.0
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Unter der Schirmherrschaft der Infopark AG findet jährlich in Berlin der dreitägige iico.de-Kongress unter dem Motto "Top-Trends im Internet" statt. Im Bereich Web-Technologien lag der Fokus dieses Jahr unter anderem auf technischen Standards, beispielsweise bei der Barrierefreiheit. Außerdem wurden Web-Applikationen und moderne Entwicklungsmethoden für Websites in diesem Themengebiet behandelt. Der Kongress lief vom 2. bis zum 4. Juni 2008.
- Informationstechnologie für ältere Menschen
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Im Jahr 2030 werden 25 Prozent der Menschen in Europa älter als 65 Jahre sein. Ältere müssen daher bei der Gestaltung informationstechnischer Dienste stärker berücksichtigt werden. Neben einer "allgemeinen" Benutzerfreundlichkeit sind für Ältere einfache, flexibel anpassbare Schnittstellen besonders wichtig, um etwaige altersbedingte sensorische oder motorische Einschränkungen abzufangen.
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Mai
- YouTube-Filme zugänglicher machen
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Passend zum vorhergehenden Beitrag zu den Zukunftskonzepten des barrierefreien Internet und den Diskussionen im Anschluss daran, hier nun eine Nischen-Lösung für YouTube, um die dort angebotenen Videos ein Stück zugänglicher zu machen.
- Freie Piktogramm-Serie Menschen & Behinderung
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Gemeinsam mit der Nationalen Koordinationsstelle Tourismus für Alle - NatKo hat die Agentur anatom5 unter Creative Commons Lizenz eine frei nutzbare Piktogramm-Serie "Menschen & Behinderung" veröffentlicht. Die Piktogramme stehen kostenlos unter dem Link icons.anatom5.de zur Verfügung.
- Sind das die Konzepte und Zukunftsbilder für ein Barrierefreies Internet?
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Nun fliegt sie also wieder, die BIENE. Als Abschluss der bisher größten öffentlichen Veranstaltung zum Thema Barrierefreies Internet im deutschsprachigen Raum mit rund 300 Teilnehmern startete die BIENE in eine neue Runde und stellte gleichzeitig Fragen zur Zukunft des barrierefreien Internet. Wir waren in Gelsenkirchen und haben zugehört, mitgemacht und ein paar Gedanken dazu aufgeschrieben.
- IETester: Alle Internet Explorer unter einem Dach
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Wer häufig Websites in verschiedenen Browsern testen muss, wird sich über IETester freuen. Das Programm vereint unter einem Dach alle auf dem Computer installierten Internet Explorer Versionen sowie die darunter liegenden Versionsnummern. Braucht man das wirklich?
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April
- Mobile Anwendungen für Menschen mit Behinderung
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In letzter Zeit häufen sich Pressemeldungen, in denen es um mobile Anwendungen für Menschen mit Behinderung geht. Standen dabei in der Vergangenheit noch Menschen mit Sehbehinderung im Vordergrund, wird der Markt nun auch für Menschen mit Lernbehinderung erschlossen. Ganz neue Wege werden auch für gehörlose Menschen erschlossen. Wir haben einige Links zusammengetragen und kurz kommentiert.
- Kontrastmodus, Lightbox und andere Hürden
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Während immer mehr Web 2.0 Techniken das Internet im Sturm erobern und für barrierefreie Anwendungen und Websites adaptiert werden, gibt es auch immer mehr Hürden, die im Zusammenhang mit diesen Neuerungen auftreten. Wann haben Sie zuletzt eine Internetseite im Kontrastmodus getestet?
- Neues Wörterbuch für leichte Sprache
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Wie Kobinet-Nachrichten kürzlich vermeldete, gibt es ein neues Online-Wörterbuch für leichte Sprache. Damit hat das "Wörterbuch für leichte Sprache" vom Netzwerk People First Deutschland ernste Konkurrenz bekommen.
- Webstandards und Barrierefreiheit ist bei Webworkern weit vorne
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Bei einer Umfrage der Webkrauts unter rund 2800 "Webworkern" zu Arbeitsbedingungen, Gehältern und beruflichem Werdegang, gibt es zahlreiche interessante Erkenntnisse, auch zum Thema Barrierefreiheit. Die Studie ist eine deutsche Antwort auf die ALA-Studie des letzten Jahres, die zu ganz anderen Ergebnissen gelangt ist.
- Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie startet Wettbewerb
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Bereits zum fünften Mal veranstaltet das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie den Wettbewerb "Wege ins Netz". Bis zum 18. Juli 2008 können sich Projekte und Initiativen bewerben, deren Internetangebot in einer von insgesamt sechs Kategorien vorbildliches leistet, um Menschen den Zugang zum Internet zu erleichtern und digitale Kompetenzen fördern. Kategorien in denen Arbeiten eingereicht werden können sind: "Bildung & Kultur", "Freizeit, Sport & Reisen", "Audio & Video", "Gesundheit & Ernährung", "Gesellschaft" sowie "Erste Wege".
- EU-Kommission fordert digitale Gesellschaft, die niemanden zurücklässt.
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Nicht mehr ganz taufrisch aber aufgrund der besonderen Arbeitsweise von EU-Kommissionen sicherlich noch eine ganze Zeit aktuell ist folgende Nachricht: Brüssel hat kurz vor Jahresbeginn 2008 eine Initiative zur digitalen Integration ("e-Inclusion") vorgelegt.
- Google, mein blinder Freund
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Barrierefreiheit ist gut für Suchmaschinen. Für die einen ist dieser Satz ein unbestätigter Mythos, für die anderen ein impliziter Vorteil und für wieder andere ist es der Versuch, Barrierefreiheit über andere Begriffe zu verkaufen als "behindertengerecht". Nun liefert Google selbst ein paar Argumente.
- Für Sie gelesen: logbuch accessibility
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Wenn man ein E-Book schon gelesen hat, ist man dann noch überrascht, wenn man die gedruckte Version des gleichen Werkes in Händen hält? Nicht immer, aber im Fall des »logbuch accessibility« schon. Ein wirklich schickes Buch, das nicht nur visuell Akzente setzt, sondern auch inhaltlich durchaus überzeugen kann.
- Rezension: Praxisbuch Web 2.0
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Mit großer Spannung haben wir auf das Rezensionsexemplar von "Praxisbuch Web 2.0 − Moderne Webseiten programmieren und gestalten" von Vitaly Friedman gewartet. Das Cover alleine macht schon neugierig: Großformatig prangt dort eine Tag-Cloud mit schillernden Begriffen rund um das Thema Web 2.0 − das macht natürlich neugierig auf mehr!
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März
- logbuch accessibility veröffentlicht
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Im Herbst 2007 beteiligten sich zahlreiche Weblogs im deutschsprachigen Raum an der Accessibility Blog Parade, die von MAiN, der Plattform für integrative und barrierefreie Medien- und Kulturarbeit in Österreich, initiiert wurde. Nun gibt es die gebündelten Artikel als Publikation zum Herunterladen oder als Buch zum Bestellen.
- Google führt Ladezeit als Qualitätsfaktor für Adwords ein
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Danke Google. Endlich können wir das mantrahaft runter gebetete "Google ist blind" -Argument für Barrierefreiheit durch ein Weiteres ergänzen. Dass barrierefreie Internetseiten Ladezeiten optimiert sein sollten ist bekannt - allerdings sah man sich in der Vergangenheit immer öfter mit der Behauptung konfrontiert, Ladezeiten seien vor dem Hintergrund der flächendeckenden Versorgung mit Breitband-Internetzugängen eingentlich zu vernachlässigen. Abgesehen davon, dass es nicht stimmt, hat das jetzt hoffentlich auch ein Ende. Denn wer seine Adword-Anzeigen künftig gut positioniert sehen möchte, muss im wahrsten Sinne des Wortes schneller sein als die Konkurrenz.
- Kongress 'Digital informiert? im Job integriert'
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Das Aktionsbündnis für barrierefreie Informationstechnik (AbI) lädt am 9. und 10. April 2008 zum Kongress "Digital informiert − im Job integriert" in Berlin ein. Eröffnen wird den Kongress Olaf Scholz, Bundesminister für Arbeit und Soziales sowie der Präsident des Sozialverbands VdK Deutschland, Walter Hirrlinger, und Elke Hannack, Mitglied des Bundesvorstands von ver.di.
- Webkongress Erlangen 2008 am 04./05.09.2008
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Unter dem Titel "Webkongress Erlangen − Web 2.0 − Die Zukunft der Webtechnologie" findet am 4. und 5. September in Erlangen der zweite Webkongress statt. Wie bereits vor zwei Jahren hat man sich ein Schwerpunkt-Thema ausgesucht und für zwei Kongresstage ausgerollt.
- EfA-Tagung: 'Zukunftsbilder und Konzepte für ein barrierefreies Internet'
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Unter dem Titel "Einfach für Alle − Konzepte und Zukunftsbilder für ein barrierefreies Internet" kommen am 6. Mai 2008 rund 300 Experten und Entscheider aus Behörden, Unternehmen, Politik, Wissenschaft und Medien in Gelsenkirchen zusammen, um über aktuelle und zukünftige Entwicklungen im und durch das Web zu diskutieren. Gleichzeitig bildet die Veranstaltung den Rahmen für den Start der BIENE 2008.
- Rezension: Praxislösungen mit YAML 3.0
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Fortsetzungen sind selten besser als die Original-Version − zumindest im Kino hat sich diese simple Wahrheit leider allzuoft bewahrheitet. Dass es auch anders geht, beweist das neue Buch von Dirk Jesse, der mit "CSS-Layouts − Praxislösungen mit YAML 3.0" weit mehr als nur die Zweitauflage seines Buches präsentiert. Wir haben das Buch für Sie bereits gelesen.
- Rezension Körper, Kultur und Behinderung
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Im Klappentext zu diesem besonderen Werk ist folgendes zu lesen. "Die wissenschaftliche Buchreihe Disability Studies: Körper - Macht - Differenzierung untersucht "Behinderung" als historische, soziale und kulturelle Konstruktion; sie befasst sich mit dem Wechselspiel zwischen Machtverhältnissen und symbolischen Bedeutungen. Die Reihe will neue Perspektiven eröffnen, die den medizinischen, rhetorischen und rehabilitationswissenschaftlichen Umgang mit "Behinderung" korrigieren und erweitern. Sie geht aus von Phänomenen verkörperter Differenz. fundamentaler Ordnungs Konzepte, wie sie sich in Begriffen von Normalität und Abweichung, Gesundheit und Krankheit, körperliche Unversehrtheit und subjektiver Identitäten manifestieren, werden dabei kritisch reflektiert den Horizont gesellschaftlicher Entwicklungen will die Buchreihe Disability Studies zur Erforschung zentraler Themen der modernen beitragen: Vernunft, Menschenwürde, Gleichheit, Autonomie und Solidarität."
- Rezension: 2. Auflage von Webdesign mit CSS
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Seit Ende letzten Jahres ist die neue und verbesserte Auflage von "Webdesign mit CSS − Designer-Techniken für kreative und moderne Webseiten" von Jens Meiert und Ingo Helmdach im Handel. Grund genug, unsere Rezension der Erstauflage noch einmal zu überarbeiten und das Buch zu lesen.
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Februar
- AbI-Projekt testet 30 Stellenbörsen: Ergebnis mangelhaft
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Eine der größten Hürden im Internet für Menschen mit Behinderung ist die Suche nach einem Job. Einen kurzen Vorgeschmack auf die Testergebnisse des AbI-Projektes gab es bereits im vergangenen Oktober beim ersten BOA-Symposium in Düsseldorf. Nun liegen die Testergebnisse im Detail vor.
- Epileptische Anfälle - unterschätztes Phänomen
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In ihrem Rückblick des Sport-Jahres 2007 kürte die Zeitung "Die Welt" das bereits im Sommer 2007 präsentierte Olympia-Logo für "London 2012" zum Logo des Jahres. Grund für diese "Auszeichnung" waren Berichte, dass das neue Olympia-Logo als Animation auf der aktuellen Olympia-Website epileptische Anfälle auslösen sollte (Details der Animation hatten 18 epileptische Anfälle ausgelöst).
- Digital informiert - im Job integriert
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Das Internet der Zukunft ist barrierefrei - das ist die gemeinsame Vision der Mitglieder, Partner und Unterstützer des Aktionsbündnisses für barrierefreie Informationstechnik (AbI). Besonders im Berufsleben gibt es sehr viele Hürden, die Mitarbeiter mit Behinderung vom Arbeitsprozess ausschließen.
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Januar
- Aschermittwoch: Ende für Online-Umfrage der Aktion Mensch
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Noch bis zum 6. Februar können Menschen mit Behinderung auf der Webseite der Initiative "Einfach für Alle" an einer Online-Umfrage der Aktion Mensch teilnehmen. Ziel der Umfrage ist es, erstmals zu ermitteln, wie Menschen mit Behinderung das so genannte Web 2.0 nutzen. Bereits jetzt haben mehr als 500 Teilnehmer den Online-Fragebogen ausgefüllt.
- Veranstaltungshinweise für 2008
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Jetzt, wo das Jahr noch jung an Tagen ist, sind viele Kalender noch leer. Genug Raum also, um spannende Termine dort einzutragen und die Urlaubstage und sonstigen Ereignisse entsprechend um diese Termine zu gruppieren. Eines können wir Ihnen an dieser Stelle schon versprechen: Es wird ein ereignisreiches Jahr mit vielen hochkarätigen Veranstaltungen!
- Arcor bringt Anfänger ins Internet
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Vom 4. bis 9. März findet in Hannover wieder die CeBIT statt und viele Anbieter von Informationstechnologie nutzen die bedeutendste Messe für die digitale Industrie traditionell für Ihr ambitioniertes Schaulaufen. Der Internet- und Telefonanbieter Arcor forciert auf der CeBIT weiter sein Neukundengeschäft und präsentiert auf der Messe Lösungen, die den Ausflug ins Internet auch für absolute Anfänger zum Kinderspiel werden lassen sollen.
- Rezension: Nieder mit den Barrieren! Krüppelpower gegen Treppenbauer
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Das in vier Sprachen übersetzte Comicbuch von Ferdinand Huber "Nieder mit den Barrieren!" wendet sich in erster Linie an Architekten, Menschen mit Behinderungen, Fachleute und Leser, die Anregungen suchen, wie sich Hindernisse für Rollstuhlfahrer im Alltag darstellen und gezielt vermeiden lassen.
- Online-Umfrage zur Nutzung des Web 2.0 durch Menschen mit Behinderung
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Am 17.Januar 2008 wurde unter www.einfach-fuer-alle.de eine Online-Umfrage gestartet, an der sich Menschen mit Behinderung bis Anfang Februar beteiligen sollen. Entwickelt wurde die Umfrage, die einen Einblick bringen soll, wie behinderte Menschen mit den neuen technischen Möglichkeiten des Internets umgehen, von der Aktion Mensch, zusammen mit der Stiftung Digitale Chancen und dem Fachliche Beirat des BIENE-Wettbewerbs.
- Credit Suisse investiert für behinderte und alte Menschen
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Barrierefreiheit ist nicht nur ein deutsches sondern ein europa-, beziehungsweise weltweites Thema. Auch beim BIENE-Award sind mittlerweile jedes Jahr mehr Einreichungen aus dem deutschsprachigen Umland zu verzeichnen. Ein Projekt mit Beispielcharakter für die gesamte Wirtschaft in der Schweiz hat nun die Credit Suisse gestartet. Angesichts der steigenden Zahl älterer Menschen (Stichwort demographischer Wandel) hat die Credit Suisse als zweitgrößte Schweizer Bank eine Strategie entwickelt, um auch und gerade behinderten und älteren Menschen den Zugang zu ihren Dienstleistungen zu ermöglichen.
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