Browser-Zoom für alle
Gerade haben wir einen Artikel bei den Webkrauts veröffentlicht, in dem es ebenso um Browser-Zoom, wie auch um die verschiedenen Layout-Typen für Websites geht und wie man heute angemessen damit umgehen kann und soll. In den vergangenen Wochen ist in Klein-Bloggersdorf viel über diese Themen diskutiert worden, da wollten wir unsere Meinung dann auch mal sagen.
Welche bessere Bühne gäbe es derzeit als die Webkrauts-Website? Dort werden in jüngster Zeit zunehmend spannende Themen aus dem Bereich der Webstandards diskutiert und der Artikel Und es hat Zoom gemacht (oder: Spiel mit dem Feuer) reiht sich in diese Artikelfolge ein.
Kurzum: Es geht um das Erscheinen des neuen Firefox 3, der einen Ganzseiten-Zoom mit sich bringt sowie um einen Trend zu Grid-Layouts einer Gattung von Website-Layouts mit fixer Breite. Beides zusammen ergibt eine recht explosive Mischung und sorgt für reichlich Diskussionsstoff. Vor allem auch deshalb, weil gern gehegte Vorurteile so schön abgeladen werden können. Hier eine Auswahl der beliebtesten Aussagen:
- flexible oder elastische Layouts sind zeitaufwendiger und teurer
- niemand braucht mehr flexible Layouts, es gibt ja die Zoom-Funktion
- fixen Layouts gehört die Zukunft, das zeigt die aktuelle Entwicklung
- Barrierefreiheit gehört in die Hände der Browser-Hersteller gelegt
Zugegeben: In jedem Vorurteil steckt auch ein Quentchen Wahrheit, allerdings ist dieses Quantum so klein, dass man es mit der Lupe suchen muss. Pauschalaussagen sind immer auch ein Ausdruck von Hilflosigkeit oder Unachtsamkeit, um es freundlich auszudrücken. Eigentlich geht es in dem Artikel aber auch gar nicht um Vorurteile, sondern um Möglichkeiten. Der Ganzseiten-Zoom ist eine tolle Sache, aber halt nicht für jeden Nutzer. Fixe Layouts sind manchmal eine klasse Idee, aber halt nicht für jeden Anwendungsfall. Flexible Layouts können die beste Lösung sein, oder eben das Gegenteil.
Fakt ist: Man muss sich mit der Thematik auseinandersetzen, um eine solide und professionelle sowie nachhaltige Entscheidung treffen, die alle Aspekte berücksichtigt. Wer sich mit flexiblen Layouts überfordert fühlt, ist nicht automatisch ein schlechter Webdesigner. Es kommt darauf an, ob man offen für Neues ist und sich dafür auch mal quält. Borniertheit, Starrsinn und Dogmatismus helfen niemandem, sie sind nur Ausdruck von Kleingeistern, die das große Ganze nicht betrachten, sondern auf den Moment schauen.
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