Entsprechen wir der BITV?
Diese Frage stellen sich die meisten Verantwortlichen für Internetseiten in diesen Tagen. Wissen Sie, ob Ihre Seite barrierefrei ist?
PDF unterliegen der BITV
Das PDF-Format spielt im Internet eine wichtige Rolle, nicht nur im öffentlichen Sektor (eGovernment). Auch PDF-Dokumente müssen barrierefrei sein.
Was bedeutet digitale Barrierefreiheit?
Das Internet begleitet uns zuhause, auf der Arbeit und unterwegs. Seine Informationen und Services erleichtern unser aller Leben – wenn sie barrierefrei sind.
Content-Tipps
Erklärvideos auf Youtube
Die Agentur anatom5 ist seit 2003 auf digitale Barrierefreiheit spezialisiert. Erfahren Sie in drei Videos und 90 Sekunden alles über anatom5, digitale Barrierefreiheit und den European Accessibility Act (mit Untertitel).
European Accessibility Act
in 90 Sekunden
Der European Accessibility Act – kurz EAA muss ab 2025 von der Privatwirtschaft in der EU umgesetzt werden.
Digitale Barrierefreiheit
in 90 Sekunden
Was bedeutet digitale Barrierefreiheit? Dieser Frage widmet sich das 90-Sekunden-Video von anatom5.
anatom5 – Agenturvorstellung
in 90 Sekunden
Von BITV, über WCAG, bis EN-301549 und PDF/UA: Digitale Barrierefreiheit ist der Schwerpunkt von anatom5.
Wann ist ein Internetauftritt barrierefrei?
Die Frage, ob der eigene Internetauftritt tatsächlich barrierefrei ist, stellen sich Verantwortliche in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen häufig. Allerdings ist die Frage pauschal schwer zu beantworten. Denn Barrierefreiheit ist relativ. Für Tastaturnutzer, oder Menschen die Sprachsteuerung oder Screenreader nutzen, können manche Barrieren unüberwindbar sein, obwohl andere Menschen damit keine Probleme haben. Ein Analphabet kann geschriebene Texte nicht lesen, hat aber keine Probleme mit einem rein visuellen Erklärvideo. Bei einem blinden Nutzer ist es genau umgekehrt. Von vielen Barrieren sind Menschen ganz unterschiedlich betroffen.
Hinzu kommt, dass Barrierefreiheit fast auschließlich über Richtlinien definiert wird. Nach den aktuellen Richtlinien muss man noch nicht mal eine erkennbare Basisschriftgröße verwenden, oder eine lesbare Schrift. Text in 5 Pixel kleiner Sütterlinschrift ist nach den offiziellen Richtlinien barrierefrei. Deshalb sind Richtlinien zwar wichtig, aber nicht der Heilige Gral. Für eine umfassende Barrierefreiheit müssen auch Usability-Aspekte berücksichtigt werden. Diese werden im internationalen Standard EN ISO 9241 beschrieben.
Wer die Richtlinien kennt ist trotzdem auf einem guten Weg
Die Richtlinien definieren nur das untere Maß der Barrierefreiheit. In Europa sind das die EU-Richtlinie 2102 und die Umsetzungrichtlinien der EN 301 549. Gesetzlich geregelt wird das in Deutschland durch die jeweils gültige BITV für Bundesbehörden und auf Landesebene die jeweilige Landes-BITV, welche sich im Detail unterscheiden können. Das ist übrigens nicht nur in Deutschland so. Alle europäischen Mitgliedstaaten müssen diese EU-Richtlinie seit Ende 2018 in nationales Recht umsetzen – in Deutschland ist dies mit der BITV 2.0 (2019) geschehen. Und auch für die Privatwirtschaft ist das Thema relevant. Über den im März 2019 verabschiedeten European Accessibility Act (EAA)werden private Unternehmen unter bestimmten Bedingungen ab 2025 ebenfalls zur Barrierefreiheit verpflichtet. Der European Accessibility Act ist das zentrale Gesetz zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonventionen in Europa.
Aktuelles
- Rezension: Professionelles Webdesign von Seibert / Hoffmann
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Vor etwas mehr als einem Monat hatten wir bei unserer Rezension von "Webdesign mit CSS" angekündigt, dass noch eine weitere Buchbesprechung in Vorbereitung ist. Vom Thema her sind sich beide Bücher einig: XHTML und CSS. Und dennoch sind sie sehr unterschiedlich.
- IE 7 zum Testen und IE 6 unter Linux
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Der Montag beginnt mit Regen am Fenster und einem Sonnenstrahl am virtuellen Horizont. Unser Dank gilt in diesem Zusammenhang Jens Grochtdreis, der seit mehreren Wochen in vielen kleinen Portionen über Möglichkeiten berichtet, den Internet Explorer in der Version 7 auf einem Windows-Rechner zu installieren, ohne den IE 6 zu verlieren.
- Podcast Konferenz und Weblog-Abstinenz
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Wie das Magazin Pressesprecher, Fachmagazin für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, in der aktuellen Ausgabe Februar 2006 berichtet, findet am 7.4.2006 in München der erste deutsche Podcast Kongress statt. Ausrichter des Kongresses ist der eco Verband der deutschen Internetwirtschaft. Dieser hat sich zum Ziel gesetzt, die kommerzielle Nutzung des Internets voranzutreiben. Zu dem ersten deutschen Podcast Kongress in München werden viele bekannte Namen der Szene erwartet. Themen des Kongresses wird unter anderem Corporate Podcasting sein. Das bringt uns zur zweiten Nachricht.
- Google-Studie: Web Authoring Statistics
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In den vergangenen Jahren haben Studien zugenommen, in denen es um die Einhaltung von Webstandards geht. Darunter waren Ergebnisse mit kleineren Stichproben ebenso, wie groß angelegte Auswertungen. Das Alles verblasst im Zeichen einer neuen Google-Studie mit dem Titel "Web Authoring Statistics".
- Kommentarfunktion olé!
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Manchmal weiß man erst, was man hat, wenn man es nicht mehr hat. So erging es uns mit der Kommentarfunktion hier im Bereich Aktuelles, die wir im Juli 2005 abschalten mussten, da wir von professionellen Spammern massiv mit Werbebotschaften überschüttet wurden und die tägliche Säuberungsarbeit einfach zu zeitintensiv wurde.
- Assistive Technologie. Diktiersoftware
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Seit über zweieinhalb Jahren befassen wir uns nun schon mit dem Thema Barrierefreie Informationstechnik und ungezählte Male haben wir jedem, der es hören wollte oder auch nicht hören wollte, die wahnsinnigen Vorteilen von barrierefreiem Internet runter gebetet. Vor allem wenn es um die Zielgruppen ging, war meistens von den anderen die Rede. Migranten, Senioren, behinderte Menschen im Allgemeinen, Sehbehinderte und blinde Menschen im Speziellen.
- Vorbildfunktion!? Österreich und das barrierefreie Internet
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Seit Anfang des Jahres gilt in Österreich das Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz (BGStG). Nachdem bereits die Schweiz mit dem Bundesgesetz über die Beseitigung von Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen (BehiG) und der Behindertengleichstellungsverordnung (BehiV) im Bereich der barrierefreien Informationstechnologie einige Fakten geschaffen hat, zieht Österreich nun mit Deutschland und der Schweiz gleich - und geht sogar noch weiter!
- Chancengleicheit in den Neuen Medien
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Nicht alle Probleme der Gesellschaft kann der Gesetzgeber lösen. nicht überall steht der Staat bereit. Stiftungen sind deshalb nicht nur geschäftstaugliche Körperschaften, sie sind vor allem Formen gesellschaftlichen Engagements zu einem bestimmten Zweck. Die Ende 2005 von Cisco Systems, IBM, Siemens und dem Technischen Jugendfreizeit- und Bildungsverein (tjfbv) e.V. gegründete Stiftung "barrierefrei kommunizieren!" hat sich Chancengleicheit in den Neuen Medien auf die Fahnen geschrieben.
- Beiträge für LinuxTag 2006 einreichen
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Wer einen Vortrag für den kommenden LinuxTag (03. - 06.05.2006) in Wiesbaden einreichen will, sollte sich beeilen. Der Call for Papers endet in wenigen Tagen am 15. Januar 2006. Denken Sie bei Linux bitte nicht nur an das Betriebssystem, sondern an all die wunderbaren Anwendungen, die darauf laufen können.
- Workshop E-Learning und Barrierefreiheit in Berlin
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Welchen Nutzen bringen E-Learning-Standards? Wie ist der Stand der Dinge, national und international, wo liegen neue Potenziale und Möglichkeiten? Wie können Akteure sich einbringen? Dies sind nur einige wenige Fragestellungen, die der Workshop des Projektes Q.E.D. und des DIN am 30.01.2006 in Berlin beantworten wird.