Aktuelles
- Kurznotiz: Ganz oder gar nicht
-
Wie der Düsseldorfer Rheinbote vermeldet wird am Samstag den 24.07.2004 (also morgen) in der "Komödie" auf der Steinstraße das Theaterstück "Ganz oder gar nicht" für gehörlose Menschen in Gebärdensprache gedolmetscht. Insgesamt drei Gebärdendolmetscher werden abwechselnd simultan das Geschehen auf der Bühne übersetzen.
- 2 Jahre BITV: Eine Bilanz des AbI-Projektes
-
Seit etwa zwei Jahren gibt es die BITV nun schon. Am 24.07.2002 feiert sie ihren zweiten Geburtstag. Grund genug, eine kurze Bilanz zu ziehen. Unser Partner, das AbI-Projekt, hat dies zum Anlass genommen und alle Mitglieder befragt, welche Zwischenbilanz nach diesen 24 Monaten gezogen werden kann und wie weit die Bundesbehörden ihren Verpflichtungen zur schrittweisen Bereitstellung von Informationen in barrierefreier Form bis Ende 2005 nachgekommen sind.
- Integrationsprojekt FUBA-NET
-
Dass Fussball Menschen verbindet und selbst scheinbar unüberwindliche Barrieren überwindet ist bekannt. Trotzdem ist das vom Verein "Hilfe für das autistische Kind" RV Westliches Ruhrgebiet e.V./Bottrop geförderte Projekt FUBA-NET bemerkenswert. Denn FUBA-NET ist ein im integratives und der Idee der Barrierefreiheit verpflichtetes Internetportal für alle Fans des Revierfußballs und wird redaktionell im wesentlichen von zwei autistischen Erwachsenen ständig aktualisiert und gepflegt!
- Erste Wege ins Netz
-
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit startet am 19. Juli den Wettbewerb "Erste Wege ins Netz". Der Wettbewerb wird vorbildliche Beispiele, Aktionen und Initiativen ermitteln und prämieren, die zu einer Erhöhung der Internetnutzung in der Bevölkerung führen. "Erste Wege ins Netz" wird in Kooperation mit der Initiative D21 und der Stiftung Digitale Chancen durchgeführt.
- Clever gespart: GMX in neuem Layout
-
Weltweit in Echzeit kommunizieren zu können ist nur einer der Vorteile, die das Internet bietet. Kein Wunder also, dass sich E-Mails größter Beliebtheit erfreuen. Deshalb gibt es zum eigenen Internetanschluss auch gleich eine oder mehrere E-Mail-Adressen dazu. Oder aber zur eigenen E-Mail-Adresse gleich noch einen Internetanschluss. Letzterer kann unter Umständen sogar kostenlos sein, wie zur Zeit im Fall von GMX, die einen Einsteiger-DSL-Tarif für null Euro anbieten (wobei man allerdings auch wissen sollte, dass trotz allem Grundgebühren für die Bereitstellung von DSL durch die Telekom anfallen).
- WCAG Best Practice für JavaScript
-
Da hatten wir den Finger an der richtigen Stelle: JavaScript und Zugänglichkeit. Zwar taucht keines der von uns genannten Beispiele explizit auf, dennoch ist die Gründung einer Arbeitsgruppe für barrierefreies JavaScript im Rahmen der WCAG 2.0 ein gutes Zeichen. Zumindest ist es gut, dass in diese Richtung ebenfalls gearbeitet wird. Dahinter stecken nicht nur einfache Effekte, die sich auf das Überprüfen von Formularen oder das Austauschen von Bildern beschränken, sondern die generelle Frage danach, wie man mit Scripting auf Anwenderseite verfahren sollte.
- Sicherheit kontra Barrierefreiheit
-
Eigentlich ist es ja so, dass barrierefreie Internetseiten für mehr Sicherheit sorgen. Der Verzicht auf proprietäre Formate, wie beispielsweise ActiveX von Microsoft, bringt neben der Einsparung bei der Bandbreite auch eine Entschärfung der Sicherheitsproblematik beim Internetnutzer mit sich. Gleiches gilt auch für den sparsamen Umgang mit JavaScript, Java und anderen Zusatztechnologien für das Web, die ähnlich sicherheitskritisch wie ActiveX sind.
- Ältere Menschen und Mobiltelefone - funktioniert das?
-
Das Gesicht extrem angespannt, ein deutliches Indiz für totale Konzentration. Die Finger zittern ein wenig und suchen die richtige Taste, halten immer wieder ein, erste leise Flüche werden geäußert und kummulieren sich in einem lauten "Mist!". Der Versuch, selbständig eine SMS mit dem neuen Handy zu versenden, ist in diesem Moment gescheitert.
- Auslaufmodell Jugendwahn!
-
Angst vor dem Altwerden ist nicht nur in Deutschland Normalzustand. Bedeutet Altwerden in einer Gesellschaft im Jugendwahn doch nicht weniger als nutzlos zu werden, unbrauchbar. Dreißig, vierzig Jahre Berufsleben, vergessen. Eine Gesellschaft, die sich über Produktivität, Leistungskraft und Wachstum definiert, kann mit den Nachteilen des Alterns nicht viel anfangen.
- Ausstellungen zum Zuhören und zum Tasten
-
Essen in absoluter Dunkelheit fällt in den Bereich der Erlebnisgastronomie und war auch schon Basis für einen Artikel in dieser Rubrik. In vielen Großstädten Deutschlands kann man dieses Erlebnis der besonderen Art bereits buchen, so auch in den Metropolen Hamburg und London. Doch nicht nur essen kann man in diesen beiden Städten, auch vielerlei andere kultuelle Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten lohnen einen Besuch. Warum wir aber diese beiden herausheben, liegt an den Ausstellungen, die dort zur Zeit besucht werden können und die man vielleicht mit einem Essen im Dunkeln verbinden kann.