Aktuelles
- Ombudsstelle für barrierefreies Internet – 10 Tage digitale Barrierefreiheit
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Heute ist der 18. Mai 2023 und es ist Global Accessibility Awareness Day. Auf der ganzen Welt werden rund um diesen Tag Aktionen gestartet, so auch bei der Ombudsstelle für Barrierefreies Internet des Landes Tirol. Die hat im Vorfeld des Global Accessibility Awareness Day 2023 eine zehntägige Kampagne zur Barrierefreiheit ausgerollt. Im Rahmen der Aktion "10 Tage digitale Barrierefreiheit" gab es vom 4. Mai bis 17. Mai jeden Tag ein neuen Beitrag zum Thema digitale Barrierefreiheit in deutscher Sprache.
- Accessibility-Overlays – Stellungnahme des European Disability Forum (EDF) und IAAP
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Endlich, es war lange überfällig. Pünktlich zum Global Accessibility Awareness Day 2023 gibt es eine gemeinsame Erklärung des European Disability Forum (EDF) und der International Association of Accessibility Professionals (IAAP) zu Accessibility Overlays.
- Neues Portal zur IT-Barrierefreiheit
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Am am 22. November 2022 hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) – relativ unbemerkt von der Allgemeinheit – das Portal „Barrierefreiheit und Dienstekonsolidierung“ an den Start gebracht. Das neue Portal, das Unternehmen und Organisationen bei der Umsetzung der Barrierefreiheitsrichtlinie unterstützen soll, wurde in Zusammenarbeit zwischen dem BMI, dem Informationstechnikzentrum Bund, der Landesbeauftragten des Landes Hessen für barrierefreie IT und dem Bundesverwaltungsamt entwickelt.
- KI generiert stereotype Bilder von Menschen mit Behinderung
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Künstliche Intelligenzen (KI) versetzen uns in die Lage, einzigartige Bilder zu erzeugen, die so realistisch sind, dass sie sich von Laien kaum von echten Fotos unterscheiden lassen. ChatGPT und Co. können Hausarbeiten schreiben, Rezepte erstellen oder Programme entwickeln, aber wenn man sie bei der Erstellung von Bildern einsetzt, stehen wir vor einer ganzen Reihe von Fragen. Wird die professionelle Produktion von Fotos und Videos zukünftig überhaupt noch gebraucht? Werden echte Models zukünftig noch gebraucht? Oder heißt es bald "Germanys Next KI Model"? Spaß beiseite, spannender wird die Generierung von fotorealistischen Bildern, wenn es um das Thema Behinderung und Minderheiten geht. Andi Weiland, Projektleiter der Plattform gesellschaftsbilder.de hat sich mit dieser Frage befasst.
- Entwurf DIN Norm für Leichte Sprache
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Am 3. März 2023 wurde der Entwurf der DIN SPEC 33429 "Empfehlungen für die deutsche Klartextformulierung" mit dem Ausgabedatum 2023-04 veröffentlicht. Bis zum 3. Mai 2023 können Stellungnahmen eingereicht werden. Der Entwurf der zukünftigen DIN-Norm für Leichte Sprache enthält Empfehlungen zur Verbesserung der Verständlichkeit und Lesbarkeit von Texten. Dazu gibt es sprachliche Empfehlungen zu Wort-, Satz- und Textebene sowie visuelle Gestaltungsvorschläge und Einbettung in Nutzungssituationen. Er richtet sich an alle Personen, die an der Erstellung von Texten und Inhalten in Leichter Sprache beteiligt sind.
- Perspectives Web App – WCAG Toolkit
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Grundlagen-Wissen über digitale Barrierefreiheit wird immer wichtiger – zumindest wenn man in der Medienbranche arbeiten möchte! Die Studenten Josefa Rackl, Sahar Jafarian, Valentin Rogg und Alexandra Rein haben sich dieser Aufgabe angenommen und wollen mit der Plattform "Perspectives" bei Gestalterinnen und Gestaltern ein Bewusstsein für digitale Barrierefreiheit verbreiten und gleichzeitig das notwendige Wissen vermitteln. Das Team hat im Rahmen ihrer Masterarbeit im Studiengang Interaktive Mediensysteme Hochschule Augsburg eine interessante Form der Darstellung und Erschließung der in der Tat sehr umfangreichen Web Content Accessibility Guidelines entwickelt.
- Handreichungen zur BITV
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Vorneweg, den Titel Handreichungen zur BITV habe ich mir nicht selber ausgedacht. Unter diesem, aus meiner Sicht ziemlich sperrigen Titel, wollen die Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik BFIT-Bund und ihre Arbeitsgruppen eine Einführung bzw. Orientierung zu diversen Aspekten der digitalen Barrierefreiheit bereitstellen. Mit Unterstützung des Kompetenzzentrums Digitale Barrierefreiheit der Hochschule der Medien Stuttgart stehen aktuell zwei Handreichungen zur Verfügung. Einmal für barrierefreies Software und ganz aktuell für Barrierefreie mobile Apps. Wir haben uns das mal angesehen.
- Accessibility-Overlays – aggressives Marketing, kaum Nutzen
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Nachdem ich schon seit einigen Jahren mit ausführlichen Artikeln in deutscher Sprache zum Thema Accessibility-Overlays Stellung bezogen habe, hat Ende August auch die Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik kurz Bfit-Bund eine mit den Bundesländern abgestimmte Stellungnahme zu sogenannten Accessibility-Overlays veröffentlicht. Ende letzter Woche hat die Dias-GmbH (BIK BITV Test) mit dem Beitrag "Overlays für mehr Barrierefreiheit? Warum das keine gute Idee ist" nachgezogen und klare Worte gefunden. Grob zusammengefasst: Accessibility-Overlay-Anbieter nutzen Unwissenheit und die Hoffnung auf eine schnelle Lösung aus und verfolgen dabei zumeist aggressives Marketing mit falschen Versprechungen.
- Stellungnahme der Überwachungstellen zu Overlay-Tools
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Am 20. August hat die Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik kurz Bfit-Bund eine Stellungnahme zu sogenannten Accessibility-Overlays veröffentlicht. Die Stellungnahme wurde mit den 16 Überwachungstellen für digitale Barrierefreiheit in den Bundesländern abgestimmt. Die Stellungnahme bietet jetzt endlich Sicherheit zu der Frage, was Accessibility-Overlays (auch Overlay-Tools genannt), zur Barrierefreiheit bzw. BITV-Konformität (und korrespondierenden Landesgesetzen) beitragen können und was nicht.
- BITV-Test für mobile Applikationen
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Wer sich mit dem Thema digitale Barrierefreiheit befasst, stößt zwangsläufig auf Richtlinien, wie Barrierefreiheit umzusetzen ist und vor allem auch, wie man digitale Barrierefreiheit testen kann. Die meisten Anleitungen zum Testen gibt es in englischer Sprache.