Accessibar: für ein zugängliches Internet
Wir beginnen das neue Jahr mit einer Meldung aus dem alten Jahr. Über die niederländische Seite MozBrowser.nl wurden wir auf eine neue Toolbar für die Mozilla-Browser aufmerksam. Noch eine Toolbar? Ja, noch eine. Und es wird hoffentlich auch nicht die letzte Ergänzung sein, die wir uns in Firefox installieren. Warum also eine weitere Werkzeugleiste, um die Zugänglichkeit zu verbessern?
Accessibar und Sprachausgabe
Die Toolbar, von der wir hier sprechen, hört auf den schönen Namen Accessibar. Und a propos hören: es gibt auch was auf die Ohren von dieser Werkzeugleiste. Zumindest dann, wenn man zusätzlich zur Accessibar auch noch den Accessibar Reader installiert. Mit einem Download-Gewicht von 7,5 MB ist hier aber für manchen Nutzer die Schmerzgrenze überschritten. Zumal, da es sich bei diesem Zusatzprodukt um keinen echten Screenreader handelt, dafür ist er aber direkt über die Toolbar zu erreichen und taugt recht gut für eine erste Simulation.
Accessibar und Farben
Grafiken sollen ja bekanntlich so gestaltet werden, dass sie auf jedem Hintergrund funktionieren. Sprich: auf jeder denkbaren Hintergrundfarbe. Mit der Accessibar kann man nun nicht nur die Hintergrundfarbe problemlos ändern (natürlich geht das auch mit der Web Developer Toolbar, wenn man sich mit User-Stylesheets auskennt) und auch die Schriftfarbe läßt sich anpassen. Zusätzlich kann die Schriftgröße über die Toolbar verändert werden, aber auch das funktioniert auch über das normale Menü der Mozilla-Browser.
Warum nun also die Accessibar? Nun, die Einstellungen reichen von Schriftgrad, über den Zeilenabstand bis hin zu Vorder- und Hintergrundfarbe. Ebenfalls ist das An- und Abschalten von Grafiken und Flash möglich. Ganz zu schweigen von der Option, einen kostenlosen Screenreader-Simulator zu haben (der übrigens zusammen mit dem Plugin Fangs sehr realistische Werte abliefert). Doch der eigentliche Vorteil besteht darin, dass alle Einstellungen erhalten bleiben, bis man die Grundeinstellungen wiederherstellt.
Wir finden: das ist ein gutes Werkzeug und ein gutes Omen für das neue Jahr. Oder um es mit den Worten von MozBrower.nl zu sagen: "Auf zu einem zugänglichen Internet".
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