Frei nach dem Prinzip „11 Gründe warum wir Listen lieben“ hat Anne Gibson, ihres Zeichen Informations-Architektin, ein ABC der Accessibility-Probleme entwickelt.

Die Brücke von den 26 Buchstaben unseres Alphabets zu unterschiedlichsten Accessibility-Problemen schlug sie letzten Sommer in ihrem Beitrag auf „The Pastry Box Project“. In ihrem ABC der Zugänglichkeitsprobleme bettet sie jeden Buchstaben in eine kleine Geschichte, die den „personalisierten Buchstaben“ vor ein bestimmtes Accessibility-Problem stellt. Alle Buchstaben stehen stellvertretend für Personen aus dem Leben der Autorin. Anschaulich und leicht verständlich, zeigt sie die vielen unterschiedlichen Hindernisse auf, mit denen Menschen mit Handicap konfrontiert werden, wenn sie das Internet nutzen möchten. So ist der erste Buchstabe „A“ seit seiner Geburt blind. Aber dank eines Screenreaders konnte er schon immer mit dem Computer arbeiten – er ist Programmierer. „B“ hat sich bei einem Sturz mehrere Finger verletzt und versucht mit nur einer Hand und Tastatursteuerung im Internet zu Surfen. A und B kommen mit ihrer Situation noch ziemlich gut zurecht. Viele der anderen Buchstaben sind für die Nutzung des Webs nicht so gut vorbereitet: Sie haben mit schlechten Kontrasten, zu kleiner Schrift, zu komplexen Web-Inhalten u.v.m. zu kämpfen. Anne Gibson macht deutlich, wie wichtig das Thema Barrierefreiheit von Websites und Web-Apps ist. Am Ende weiß niemand, wann er selbst eventuell einmal darauf angewiesen ist.

Das komplette Alphabet finden Sie auf der Seite „The Pastry Box Project“. Viel Spaß beim Lesen. Es lohnt sich. Und Sie erhalten garantiert neue Einsichten.