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Barrierefreies Internet: Studie zeigt Defizite im Internet auf

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Eine Studie der Universität Graz, genauer gesagt vom dortigen Institut für Ethik und Gesellschaftslehre, in Zusammenarbeit mit der icomedias GmbH zeigt, wie barrierefreies Internet in Österreich akzeptiert wird und auf welche Barrieren man bei den Verantwortlichen für barrierefreies Internet stößt.

Bemerkenswert ist, dass die Öffentlichkeit zwar im letzten Jahr ein gesteigertes Bewußtsein für barrierefreies Internet entwickelt hat, jedoch nach wie vor mehr als 75% der Befragten nicht oder nur unzureichend über die genaue Umsetzung von Barrierefreiheit im Internet informiert sind. Der gleiche Prozentsatz nimmt an, dass barrierefreies Internet mit hohen Kosten verbunden ist und zudem einen hohen technischen Aufwand nach sich zieht.

Besonders alarmierend sind diese Zahlen angesichts der Tatsache, dass Menschen mit Behinderung das Internet doppelt so häufig nutzen, wie Menschen ohne Behinderung. Oft ist der Computer der einzige Weg, um bestimmte Dinge zu erledigen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Besorgungen (E-Commerce) oder Behördengänge (E-Government) handelt.

Die Studie zum barrierefreien Internet in Österreich ist auf dem Server von icomedias zum Herunterladen erhältlich. In einigen Passagen kommt die Studie aber zu fragwürdigen Erkenntnissen. So werden zum Beispiel barrierefreie Internetseiten als Nur-Text-Version mit großer Schrift empfohlen. Dieser Meinung können wir uns nicht anschließen, denn barrierefreies Internet kann und muß in Zukunft deutlich mehr leisten, um Kunden zu begeistern und Barrieren abzubauen.

Als Fazit der Untersuchungen lässt sich jedoch ablesen, dass Barrierefreiheit mehr bedeutet, als behindertengerechte Seiten zu bauen. Die Schlagworte Usability, schneller Seitenaufbau und kurze Wege zu den Informationen tauchen in den Aussagen der Kunden häufiger auf, als der Wunsch nach Animationen, Multimedia und ähnlichen Leistungen. Fakt ist aber auch, dass auf Kundenseite das Bedürfnis besteht, grafisch anspruchsvolle und gleichsam barrierefreie Websites zu erhalten. Die Zielrichtung für barrierefreies Internet läßt sich somit recht genau festlegen: es wird ein Kompromiss aus Technik, Design und Inhalten werden, der je nach Kundenbedürfnis und Zielgruppe mehr oder minder stark zugunsten der einen oder anderen Partei ausfällt.

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